Von Phnom Penh nach Bangkok






26    Januar 2009  


  • Ohne Frühstück standen wir heute auf. Pünktlich um 6:00 Uhr standen wir in der Rezeption. Wer nicht kam war unser Pikup Service. Nach 15 Minuten Wartezeit suchten wir uns ein Tuk-Tuk aber am frühen Morgen ist das nicht so einfach. Als wir dann endlich eins gefunden hatten sprang die Karre nicht an. Mit einer Seelenruhe arbeitete der Fahrer an dem Ding und als es dann endlich und rund lief fuhr er langsam los. Wenn wir gewusst hätten dass die  Busstation 5 Minuten entfernt ist wären wir gelaufen. Um 6:30 Uhr sollte der Bus starten um 7:30 fuhr er dann endlich los. Nach einer zügigen Fahrt erreichten wir Battambang, wo wir zu unserem Erstaunen Robert und Chai wartend an der Bushaltestelle sahen. Die beiden schwärmten in Siem Reap in den höchsten Tönen von diesem Ort. Nun waren sie am Morgen angekommen und wollten am Nachmittag so schnell wie möglich wieder nach Bangkok.

  • Der Bus fuhr bis zur Grenze und den Grenzübergang mussten wir zu Fuß bewältigen. In Aranyaprathet angekommen aßen wir eine Kleinigkeit, stiegen in den Bus nach Bangkok und ohne Pause erreichten wir am Abend die Khaosan Road in  Bangkok. Robert und Chai stürzten sich in das Nachtleben. Wir suchten uns ein Taxi und fuhren nach Hause.

Phnom Penh

25     Januar 2009     
Heute wollen wir die schönen Seiten von Phnom Phen besichtigen. Als erstes stand der Königspalast auf dem Programm. Der Königspalast ist ein weites Areal auf den sich mehrere Gebäude befinden. Ein Teil davon ist privat und für Besucher unzugänglich. Aber die wichtigsten Räume, wie die Thronhalle im größten Haus auf dem Gelände oder die Silberpagode ein paar Schritte weiter konnten wir natürlich besichtigen. In der Silberpagode befindet sich die Schatzkammer mit unermesslichen Kostbarkeiten. Ihr Fußboden besteht aus 5281 Bodenplatten aus massivem Silber. Wir bestaunten wertvolle Geschenke verschiedener Staatsoberhäupter (z. B. Napoleons III.). Im Zentrum des Raumes dominiert der vielleicht kostbarste Altar der Welt, in dessen Mitte ein lebensgroßer, 90 Kilogramm schwerer Buddha thront, der komplett aus Gold gegossen ist. Diesen schmücken 9584 Diamanten, darunter ein 25-Karatstein. Fotografieren war verboten.

Auf dem Gelände um die Pagode befinden sich Stupas der Könige aus der Norodomfamilie und ein Reiterstandbild Norodoms. Ein Pavillon beherbergt einen Fußabdruck Buddhas und hinter der Silberpagode entdeckten wir ein Modell vom berühmten Angkor Wat Tempel, den wir ja schon besuchten. Die Innenseite der Umfassungsmauer um die Pagode ist komplett bemalt. Das 500 Meter lange Gemälde von 1900 erzählt die Geschichte es hinduistischen Ramayana verschmolzen mit kambodschanischen Stilelementen.
Als nächstes besuchten wir das Nationalmuseum. Hier bestaunten wir bemerkenswerte Statuen und andere steinerne bzw. bronzene Zeugnisse aus der Khmer-Hochkultur.
Nun war aber auch Zeit zum Mittagessen, dass wir wieder im Thai Restaurant an der Riverside einnahmen. Nebenan im Reisebüro buchte ich dann  zwei Bus Tickets Phnom Phen Bangkok
So gestärkt gingen wir zum Wat Phnom, jenem Hügel inmitten der Stadt, der Phnom Phen seinen Namen gab und der von riesigen Bäumen bewachsen ist. Auf seiner Spitze besichtigten wir eine Pagode, ein dem Mahayana-Buddhismus geweihten Altar und einen Stupa. Den Tag ließen wir dann in einem französischen Restaurant mit gutem Essen und einigen Bieren ausklingen.

Phnom Penh - Killing Field

24      Januar 2009
Heute wollten wir Killing Field besichtigen. Doch 15 km Fahrt in einer von Mopeds beherrschten Stadt können manchmal sehr lang werden. Fast eine Stunde standen wir im Stau sogar die Mopeds kamen nicht weiter und wir saßen in unserem Tuk-Tuk und atmeten den Gestank ein. Aber jeder Stau löst sich auf. 2 Stunden brauchten wir
Schockiert und fassungslos standen wir vor der Gedenkstätte am Eingang von "Choeung Ek", den Killing Fields. Ein ca. 10 Meter hoher Turm, umrandet von Glaselementen, ragte bedrohlich in den früh morgendlichen Himmel. In ihm, auf Regalen, sorgfältig nach Alter und Geschlecht geordnete Schädel, Skelette und Kleidungsfetzen der Opfer des Roten Khmer Regimes.
Kaum vorstellbar, dass hier, an dem heute so friedlich und beschaulich wirkenden Ort mit Wiesen und Feldern vor gerademal 30 Jahren Menschen aller Schichten auf brutalste Art und Weise abgeschlachtet wurden. Ein Schauder des Entsetzens überkam uns als wir die weiteren Holztafeln mit den jeweiligen Beschreibungen durchlasen:
- Ein Baum gegen den Babys und Kleinkinder geschleudert wurden um sie zu töten.
- Ein weiterer Baum an dem Lautsprecher aufgehängt waren, die eingeschaltet wurden um  - das Schreien der Opfer zu übertönen.
- Verschiedene Massengräber mit und ohne Köpfe. Alleine auf diesem Killing Field wurden 86 Massengräber mit 8985 Menschen geborgen. Schätzungen zufolge sind hier sogar weit über 17000 Kambodschaner getötet worden. Noch immer gibt es 43 ungeöffnete Massengräber.
Zu Beginn der Schreckensherrschaft wurden die angeblichen Gegner des Regimes, Männer, Frauen, ja sogar Kinder, die man des Landesverrates beschuldigt hatte, sofort erschossen. Gegen später wurden die Opfer von den Roten Khmer erstochen, erschlagen oder gar zu Tode geknüppelt um Kosten zu sparen. Während der Herrschaft der Khmer sind über 2.000.000 Millionen Kambodschaner auf diese bestialische Weise umgekommen und bis heute werden immer wieder neue Massengräber gefunden.
Unser nächstes Ziel war nun S21 Ein weiteres Museum das sich in der Innenstadt von Phnom Penh befindet. Um ein Gesamtbild über die jüngste Geschichte Kambodschas zu erhalten gehört (leider) auch der Besuch des Gefängnisses "S-21", dem sogenannten Sicherheitsgefängnis der Roten Khmer dazu, welches sich in einem ehemaligen Gymnasium befindet. Hier unterhielt das Regime ein Verhör- und Folterzentrum in dem überwiegend Intellektuelle wie Lehrer, Ärzte, Verwaltungsangestellte, Schriftsteller etc. erst katalogisiert und dann gefoltert und anschließend ermordet wurden. Eisenketten, die aus dem Boden der ehemaligen Klassenzimmer ragen, geben ebenso ein Zeugnis ab wie die oberen Stockwerke, die komplett mit Stacheldraht abgesichert wurden, um Häftlinge an dem Freitod zu hindern. Aber auch die eisernen Bettgestelle, an die die Opfer gekettet wurden, sind genauso allgegenwärtig wie die einzelnen Folterinstrumente. Nach soviel schrecklichem wollten wir nichts Weiteres mehr sehen und beschlossen nach einem kleinen Imbiss den Tag zu beschließen und schlafen zu gehen. 

Mit dem Speedboot nach Phnom Penh








23     Januar 2009     

  • Ohne Frühstück standen wir heute auf. Pünktlich um 6:00 Uhr standen wir in der Rezeption. Wer nicht kam war unser Bus. Erst nach einem Anruf im Reisebüro und einer Wartezeit von 30 Minuten wurden wir endlich abgeholt und zum Reisebüro gebracht. Hier warteten wir wieder 50 Minuten ehe der nächste total volle Bus uns zur Anlegestelle des Speedboots brachte. Nach einem ziemlich umständlichen einchecken hatten wir endlich unsere Sitzplätze eingenommen ging es dann endlich voran. Die ersten wagemutigen kletterten auf das Dach des Bootes und kurze Zeit später folgten wir. Aber am morgen war es noch recht frisch und es gab auch noch nicht viel zu sehen außer Wasser auf diesem größten See in Südostasien. Erst als wir den Tonle Sap, einen Nebenfluss des Mekong, erreichten wurde die Landschaft interessant. Kleine schwimmende Dörfer mit Pfahlbauten in einer Dschungellandschaft, Fischer in ihren kleinen Booten  und endlose Reisfelder wechselten sich ab. Da wir einen guten Platz am Bug des Schiffes  hatten, konnten wir ohne Einschränkungen Filmen und Fotografieren. 

    • Manchmal erinnerte uns diese Gegend an die Rambo Filme mit Sylvester Stallone. Es war schon Mittag als wir in Phnom Penh nach einer 5 stündigen Bootsfahrt ankamen. Schon von weitem waren bei unserer Ankunft mit dem Boot die goldgelben Dächer des Königspalastes zu erkennen. Nur ein Platz und zwei Straßen trennen diesen vom Ufer des Tonle Sap. Aber erst einmal bestürmten uns die Tuk-Tuk Fahrer. Wir entschieden uns für einen der Thai sprach. Eigentlich ist es egal welchen man nimmt. Alle wollen nach der Fahrt zum Hotel auch für den Abend oder den nächsten Tag einen Job haben. Nachdem wir uns frisch gemacht hatten erkundetet wir die Gegend zu Fuß und landetet auch prompt an der Riverside wo wir uns erstmal an einem guten Essen stärkten. Dann gingen wir Richtung Königspalast wo wir rechtzeitig zum wunderschönen Sonnenuntergang ankamen. Hier in der abendlichen Kühle füllten sich rasch die Plätze und Promenaden rasch mit Menschen. Wir schlenderten noch ein wenig herum aßen ein wenig und suchten dann auch unser Hotel auf.

     

Floating-Villages

22     Januar 2009     
Pünktlich um 9 30 Uhr stand unser Tuk-Tuk wieder vor der Tür. Wir fahren zu den Floating-Villages. Die erste Überraschung wir mussten an einer Mautstelle halten und erst einmal 20 US Dollar Eintritt zu dieser so genannten Attraktion bezahlen. Darin eingeschlossen ein Ticket für die ca. 2 stündige Bootsfahrt, dafür hatten wir dann ein Boot für uns alleine. Wir sahen einige Stelzenhäuser einen kleinen schwimmenden Markt, eine Schule auf dem Wasser und einen schwimmenden Supermarkt. Hier sollten wir eine Kleinigkeit für die Schüler kaufen deren Klasse wir als nächstes besuchen wollten. Aber 16 US Dollar für ein paar Schreibhefte waren selbst Aranya zu viel. Schimpfend verlies Sie den Supermarkt. Diese Fahrt hätten wir uns schenken können.
Auch der anschließende Besuch des Angkor Nationalmuseum haute uns nicht vom Hocker, genau wie das Restaurant dass uns der Tuk-Tuk Fahrer empfohlen hatte. Als er uns dann noch zu einem Reisebüro brachte wo die Fahrt nach Phnom Phen 40 anstatt 35 US Dollar kosten sollte, ließen wir uns in ein anderes Reisebüro bringen bezahlten und verabschiedeten Ihn.
Wir buchten unsere Tickets für das Speedboot nach Phnom Phen und gingen dann anschließend in das gleiche Restaurant vom Vortag, obwohl Aranya nie mehr dahin wollte. Aber das sehr gute Essen und der unschlagbare Preis von 50 Cent für ein 0,3 Glas Bier sprachen für sich.

Angkor Wat

21.    Januar 2009
Pünktlich um 9 30 Uhr stand unser Tuk-Tuk vor der Tür. Wir fahren nach Angkor Der Eintritt kostet 20 USD für einen Tag und 40 USD für drei Tage. Wir entschlossen uns für einen Tag weil wir den dritten Tag weiter wollten. Es werden Tickets mit Lichtbild ausgegeben.
In der Anlage das gleiche Bild wie überall auf der Welt. Horden von Kindern und Frauen die Bücher, Postkarten, Getränke und Souvenirs verkaufen wollen
Als erstes besichtigten wir den weltberühmten Angkor Wat. Dieses gewaltige Bauwerk stammt aus der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts. Unter König Suryarvaman II. wurde es streng geometrisch angelegt und stellt eine perfekte Nachbildung des Universums der hinduistischen Mythologie dar. Das Tempelareal beansprucht 1000x800 Meter und ist umschlossen von einem 150 Meter breiten Wassergraben. Die Wasserbecken symbolisieren das Urmeer, Gräben und Galerien die Gebirgsketten des Himalaya, die Türme stellen den Sitz der Götter dar und der größte im Zentrum den heiligen Berg Meru. Nicht zu vergessen die berühmte Galerie der Flachreliefs, deren Relief, bestehend aus mehreren Abschnitten, eine Gesamtlänge von 800 Metern beansprucht und damit das längste Relief der Welt darstellt.
Danach besuchten wir den Bayon, den wohl wichtigsten Tempel in der ehemaligen Hauptstadt Angkor Thom. Er beeindruckte mich mit bemerkenswerten Reliefs und die 200 Gesichter mit ihrem zu Stein erstarrten Lächeln. 54 Türme mit jeweils 4 in jede Himmelsrichtung blickenden Gesichtern ragen über dem Dach empor. In einem Labyrinth von Gängen und Räumen, auf dem Dach zwischen den steinernen Gesichtern oder auf den großartigen Reliefs der äußeren und inneren Mauer, überall entdeckte ich neue Details und Perspektiven.
Zu Fuß gingen wir vorbei am Baphuon, einem Tempel der unter großen Aufwand restauriert wird, zur Elefantenterrasse und der Terrasse des Leprakönigs. Die dortigen Reliefs sind bemerkenswert. In Gängen, die von der Strasse aus nicht sichtbar sind erschlossen sich uns beeindruckende Reliefs.
Als nächstes wollten wir den Tempel Preah Khan am großen Rundweg besichtigen. Nun streikte unser Fahrer. Wir orderten Ihn nur für den kleinen Rundweg und 12 Dollar seien zu wenig. Wir einigten uns auf 15 Dollar. Als wir ankamen, schon relativ erschossen, und dieses riesige Areal von 700 x 800 Meter sahen beschlossen wir nur einen kurzen Blick hineinzuwerfen. Die zahlreichen herumliegende Steinblöcke eingestürzter Monumente, die üppige Vegetation und Baumriesen, die fotogen in den Mauern wurzeln, verleihen der Tempelanlage morbiden Charme.
Jetzt wollte Aranya aber ohne Essen nicht mehr länger laufen und da vor jedem Tempel auch kleine Restaurants waren in der die wartenden Tuk-Tuk Fahrer herumlungerten oder Karten spielten, war die Suche nach Essen kein Problem. Gestärkt und einigermaßen erholt wollten wir weiter, nur unser Fahrer war nicht zu sehen. Er war in einem Pulk von Kartenspielern untergetaucht und hatte uns im Spielrausch fast vergessen.
Zum Abschluss des Tages besichtigten wir Ta Prohm, jenen Tempel, wo die vielen Szenen für den Kinofilm Thomb Raider entstanden. Der Ta Prohm liegt sehr idyllisch im Urwald. Wir fühlten uns versetzt in eine andere Welt. So müssen wohl auch die Endecker von Angkor fasziniert und sprachlos zugleich vor den Mauern und Türmen gestanden haben. Fest umschlungen von Wurzeln riesiger Würgefeigen stehen sie da, wie vergessen, friedlich, ruhig und geheimnisvoll. Bei diesem Tempel entschlossen sich die Archäologen dazu, ihn so zu belassen wie sie die gesamte Tempelstadt bei ihrer Entdeckung vorgefunden hatten. Die Wurzeln der Bäume sprengen die dicksten Mauern und halten sie gleichzeitig zusammen quasi als Zerstörer und Erhalter in einem. Die Natur als gemeinsame Inkarnation von Shiva und Vishnu. Ohne Zweifel beeindruckte uns dieser Tempel neben dem Bayon und dem Angkor Wat mit am meisten.
Den Abend verbrachten wir wieder im Markt viertel von Siem Reap. Gerade als wir mit unserem Essen fertig waren begann es laut zu zischen. Alle Leute versuchten den Grund heraus zu finden, bis jemand „GAS“ rief nun brach eine Panik aus. Alles stürzte aus dem Lokal Os prellte sich den Oberschenkel, nur ich blieb seelenruhig sitzen. Als sich alle wieder beruhigten und Ihre Plätze einnahmen machte Aranya mir Vorwürfe weil ich nicht mit Ihr hinaus ging. Ich denke mit Recht. Was hätte nicht alles passieren können bei einer Explosion?

Von Bangkok nach Siem Reap

20     Januar 2009
Heute Morgen schellte um 4 Uhr der Wecker. Unser Zug von Bangkok nach Aranyaprathet startet um     5 55 Uhr. Trotz der alltäglichen Verspätungen wollte Aranya wie immer recht früh los. So waren wir dann auch schon um 5 Uhr am Bahnhof.  Hier buchten wir dann die Tickets. Farangs zahlen für die Fahrt 48 Bath Thai fahren 3 Klasse umsonst. Zum Glück war der Zug schon da, so dass wir uns den besten Platz aussuchen konnten. Mit einer recht kurzen Verspätung von etwas über 30 Minuten erreichten wir nach einer abwechselungsreichen Fahrt unser Ziel Aranyaprathet um 12 Uhr. Hier erwarteten uns wie überall an den Bahnhöfen und Haltestellen Motorradtaxi und Tuk Tukfahrer. Ohne lange zu überlegen nahmen wir das erstbeste Tuk-Tuk für 80 Baht zur Grenze. Dieses Schlitzohr brachte uns zu einem Reisebüro wo wir ein Visum für 1200 Bath erstehen sollten. Erst auf unser Drängen fuhr er uns 8 Meter weiter zu einer Außenstelle des Kambodschanischen Konsulats. Hier bezahlten wir 1.000 Baht für das Visum. Nur in der Botschaft kostet es 20 Dollar.
Bei der Thai Immigration der nächste Zahltag. Mein Visum für Thailand war um 3 Tage überschritten das kostet pro Tag 500 Baht insgesamt 1.500 Bath. In der irrigen Annahme dass ein Touristenvisum auch 3 Monate gültig ist hatte ich extra den 20. als Einreisetag gewählt ohne vorher in den Pass zu schauen. Nun weis ich dass ein Touristenvisum nur 2 Monate gültig ist und auch nur für weitere 2 Monate verlängert wird.
Fazit: Auch alte Esel lernen nie aus.
An der Kambodschanischen Grenze hatten wir keinen Kugelschreiber zum Ausfüllen der Einreiseformulare. Der Grenzbeamte sehr freundlich übernahm für uns dass ausfüllen und erbot sich auch, uns für 200 Bath/Person den Einreisestempel schnell zu besorgen. Bei der langen Schlange an den Schaltern nahmen wir das Angebot dankend an. Jetzt sind wir in Kambodscha und schon stürzen sich die Schlepper auf uns. Ich hatte im Internet gelesen die Fahrt nach Siem Reap kostet 1.000 Bath. Der Schlepper sagte OK. und verfrachtete uns mit dem Gepäck auf 2 Mopeds. Diese brachten uns in eine kleine Seitenstrasse wo wir Geld umtauschen sollten und auch das Taxi im Voraus bezahlen sollten. Das alles war uns nicht so geheuer und nach langen Diskussionen brachten uns die Mopeds in ein Reisebüro wo wir mit gutem Gewissen ein Ticket nach Siem Reap für 1.000 Bath kauften. Um 14 ging es dann endlich los Mit uns fuhr ein lustiges Pärchen. Robert 75 aus Australien und Chain um die 40 ein Mann aus Hua Hin. Die Straße zum Teil neu und sehr gut ausgebaut, aber auch holperig mit Schlaglöchern übersät und sehr staubig. An einer riesigen staubigen Baustelle machten wir dann um 4 Uhr endlich Rast. Aranya hatte bis zu diesem Zeitpunkt noch nichts gegessen und stürzte sich wie eine verhungerte auf den erstbesten Suppentopf, trotz ihrer Aussage in Kambodscha vorsichtig mit dem Essen zu sein.
Um 17 30 Uhr waren wir dann in Siem Reap wo wir vom Taxi in ein Tuk-Tuk umstiegen, das uns in unser „Angkor Thani Hotel“ nach langem suchen brachte. Das Hotel am idyllischem Siem-Reap River gelegen hat den Charme der Kolonialzeit, war aber nicht so sehr gepflegt! Aber für 34 Dollar/Nacht und 3 Nächte ist das schon in Ordnung. Den ersten Abend verbrachten wir im Markt viertel von Siem Reap. Gerade als wir unser Essen bestellten, eine kambodschanische Spezialität, eine Suppe mit allen möglichen Zutaten die am Tisch zubereitet wird, tauchten Robert uns Chain auf. Wir tranken noch ein Bier miteinander bezahlten 25 Dollar und gingen dann zu Bett weil wir dass Tuk-Tuk für den nächsten Tag um 9 30 Uhr geordert hatten.