Mekong Trip

 12.03.
Heute beginnt unser 2 tägiger Mekong Trip. Wieder früh aufstehen um 7:30 Uhr holt uns der Minibus am Hotel ab. Aber wir fahren nicht zum Terminal am Tonle Sap sondern zu einer Sammelstelle wo schon einige Leute warten. Um 8 Uhr ging es dann endlich los, aber nicht mit dem Boot sonder weiter mit einem Minibus. Nach einer Stunde Fahrt, an einer einsamen Stelle am Fluss bestiegen wir das Boot. Es war eine internationale Gruppe die da zusammenkam. Brasilianer, Iren, Kanadier und ein pensionierter Mediziner mit Sohn aus Deutschland. Nach einiger Zeit kamen wir dann ins Gespräch und er war richtig begeistert, dass wir zwei, an Jahren, alten Männer mit einer Gruppe zusammen reisten die unsere Kinder oder Enkelkinder sein könnten. Und nicht wie viele andere in unserem Alter zu Hause Ihre Krankheiten pflegen und die Wartezimmer der Ärzte bevölkern. Im unterschied zu uns wohnte er auch in den Gasthäusern der Rucksacktouristen, unter anderem in Phnom Phen am See, wo er aber nicht so gut geschlafen hat.
Gegen 13 Uhr erreichen wir dann die kambodschanische Grenze. Hier holten wir den Ausreisestempel ab und fuhren dann weiter den Mekong hinab zur vietnamesischen Grenze. Hier erwartete uns eine Reiseleiterin die wie ein Polizistin gekleidet war und sich auch so benahm. Wir mussten Ihr die Pässe geben, dann 2.000 Dong Quarantäne Gebühr bezahlen und 30 Min. warten. Eine andere kleine resolute Frau führte uns in Ihr  Restaurant und die ganze Gruppe, ohne Ausnahme, folgte ihr.
Nach dem Mittagessen waren die Einreiseformalitäten erledigt, so dass wir unser Ziel für den heutigen Tag ansteuern konnten

Chau-Doc ein geschäftiger multiethnische Marktort liegt 62 KM nördlich von Kambodscha. Hier erwarteten uns schon ein Cyclo Fahrer der uns „2 Personen 2 Koffer“ für einen Dollar ins Hotel brachte. Leider entsprach das Hotel nicht unseren Ansprüchen, keine Klimaanlage (kaputt) obwohl wir ausdrücklich darum gebeten hatten. Zum Glück hatte auf der anderen Straßenseite ein neues kleines Hotel noch ein Zimmer, für 13 Dollar die Nacht, frei. Nach dem Umzug besichtigten wir den stimmungsvollen Markt, kauften eine Telefonkarte für Vietnam, holten Geld aus dem Automaten und aßen eine Kleinigkeit. 
Je später der Abend wurde desto mehr Mücken umschwirrten die Lampen. Manchmal hatte ich Angst beim Atmen eine Mücke zu verschlucken. Am anderen Morgen waren die Gehwege und Hauseingänge schwarz von den vielen toten Mücken. Die Einwohner entfernten sie mit Besen und Kehrschaufeln.

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