Vientiane




28.03. 
Um die Stadt von der gleichnamigen Präfektur und der Provinz zu unterscheiden, lautet der offizielle Name Vientiane Capital. Vientiane ist sowohl in wirtschaftlicher, wie auch in politischer und kultureller Hinsicht das Zentrum von Laos. Die Stadt selber hat offiziell etwa 350.000 Einwohner, im Großraum Vientiane leben etwa 620.000 Menschen.
Vientiane war schon um das Jahr 1000 unserer Zeitrechnung besiedelt. Im 1520 wurde es zur Hauptstadt des Königreichs Lan Xang (“Million Elephanten”) ernannt. Die Siamesen verwüsteten die Stadt 1828; erst die Franzosen machten Vientiane wieder zur Hauptstadt ihres Protektorates Laos (Ende des 19. Jahrhunderts). Hauptstadt ist sie seither geblieben, auch nach der Unabhängigkeit 1953 und nach der Machtübernahme durch die Kommunisten 1975.
Verglichen mit den hektischen Hauptstädten anderer Südost-asiatischen Länder macht Vientiane eher den Eindruck eines Provinzstädtchens. Es ist vor allem die ganz besondere Atmosphäre hier, die den Ort für viele so anziehend macht. Zu sehen gibt es, außer Tempeln (aber es gibt schönere in Luang Prabang) und wenigen Monumenten, und zum Teil schön renovierten Bauten aus der französischen Kolonialzeit, wenig.
Da wir früh schlafen gingen wachten wir auch früh auf. Das Frühstück wollten wir nicht im Hotel zu uns nehmen, also suchten wir ein Restaurant aber überall wurde nur europäisches angeboten. Morgen suchen wir weiter nach Thai Essen.
Danach standen zwei Tempel auf dem Programm
Der He Pha Keo beherbergte ehemals den Smaragdbuddha, der aus Chiang Mai hierher gebracht wurde und jetzt in Bangkok steht. Er war ein Tempel, aber niemals Vat, also Kloster. Heute erfüllt er die Funktion eines Museums, vor allem sind hier auf der äußeren Galerie einige Buddha Statuen unterschiedlichen Alters in typisch laotischem Stil zu sehen.
Ursprünglich 1565 erbaut, wurde der Tempel nach der Zerstörung durch die Thai 1848 in den Jahren 1936 bis 1942 wiederaufgebaut, angeblich nach den alten Plänen, wogegen aber das jetzige Erscheinungsbild spricht.
Aranya kaufte hier eine Buddha Statue, die jetzt unser Haus in Bangkok verschönt
Der Wat Sisaket soll 10.000 Buddha Figuren beherbergen. Er wurde 1818 in siamesischem Stil erbaut. Sehenswert ist vor allem die Gebetshalle (Sim) mit Wandgemälden und Buddha -Nischen. Der Wat ist umstanden von einer Vielzahl von Bäumen und daher auch bei großer Hitze ein angenehmerer Ort.
Danach bummelten wir durch Vientiane aßen ein wenig tauschten Geld um und besichtigten Pathouxay.

Das ist ein 49 m hoher Triumphbogen, der in den 60er Jahren von der Armee zu ihrem Ruhm errichtet wurde und vom Triumphbogen in Paris inspiriert ist. Schön ist die Aussicht über Vientiane von dort oben, man sieht bis zum Mekong und man sieht vor allem, dass die Häuser von Vientiane auch heute noch zu einem gut Teil zwischen Grün verschwinden. Hier in der Nähe fand Aranya auch eine Garküche wo sie endlich ihren Papaya Salat ( Papaya Pok-Pok )essen konnte. Ich genehmigte mir ein Bier Lao

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